„Klimanotstand“ - Hoffnung statt Angst

Warum nutzen wir also nicht die Kraft der „Stadtgesellschaft“, um die vor Ort passenden Konzepte zu entwerfen und umzusetzen? Warum lassen wir uns nicht einmal begeistern von den Innovationen, die von vielen kreativen Köpfen in unserem Land entworfen werden, von der menschlichen Erfinderfreude, von der Fähigkeit, mit neuer Technologie auch die größten Herausforderungen zu meistern? Warum machen wir uns nicht gemeinsam Gedanken, wie wir Emissionen senken, Natur- und Erholungsflächen schaffen, Artenvielfalt schützen, unsere Luft sauberer und unsere Heimatstadt noch lebenswerter machen?“

Die mit dem Klimawandel einhergehenden Risiken und Gefahren für die Umwelt und vor allem für die Menschen sind gravierend - an Entschlossenheit, die Auswirkungen möglichst gering zu halten, darf es daher nicht fehlen. Die hohe öffentliche Aufmerksamkeit und Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger für eine wirksame Klimaschutzpolitik sind erfreulich. Diese Akzeptanz muss aber auch gesichert werden, wenn es um konkrete Maßnahmen geht. Eine emotional überladene, Untergangsszenarien entwerfende Rhetorik gefährdet diese Akzeptanz und ist einer sachlichen Debatte nicht zuträglich. Die Erklärung eines Klimanotstands lehnen wir daher ab.

Bildquelle: Liberale Senioren